Der Heizungscheck soll unter anderem dabei helfen, ineffektiv arbeitende Gasheizungen zu identifizieren, einen Anreiz zum Austausch zu setzen und so nicht nur zu mehr Nachhaltigkeit, sondern auch zur deutlichen Einsparung von Energiekosten beitragen. Alle Regelungen rund um den Heizungscheck sind in der “Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen“ (EnSimiMav) festgelegt.

Hier findet sich auch die Vorgabe, dass Immobilien, die über 10 Wohneinheiten beherbergen, oder Nichtwohngebäude mit über 1000 m2 beheizter Fläche bereits bis Ende September 2023 einen Heizungscheck durchzuführen hatten. Aber auch abseits der gesetzlichen Fristen ist ein Heizungscheck bei Gasheizungen sinnvoll, um ineffektiv arbeitende Anlagen zu identifizieren, so den Gasverbrauch zu reduzieren und, so lange eine Gasheizung vorhanden ist, immer die bestmögliche Effektivität zu gewährleisten.

Was beinhaltet der Heizungscheck?

Der Heizungscheck ist ein standardisiertes Verfahren, bei dem die Gasheizungsanlage umfassend geprüft und beurteilt wird. Besonders untersucht werden Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung und Wärmeübergabe. Das übersichtliche Punktesystem, das die Beurteilung für den Endkunden einfach erfassbar macht, gibt Aufschluss über die Effizienz der Anlage. So lässt sich auch für Laien schnell überblicken, ob Anpassungen an der Anlage vorgenommen werden müssen. Häufige Verbesserungsmaßnahmen sind dann folgend der hydraulische Abgleich und die Einstellung der Regelungen. Mit einem regelmäßigen Heizungscheck wird so eine dauerhaft effiziente Leistung der Gasheizung garantiert – und der optimale Zeitpunkt zum Austausch durch eine nachhaltige Heizungsanlage, wie etwa eine Wärmepumpe, verlässlich identifiziert.

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